Donnerstag, 16. November 2017

Saison 2017

Saison-Rückblick 2017

"Wo fang ich an, wo hör ich auf"

Schon im Januar hat mit dem Muskelfaserriss bei der Neusiedlersee-Umrundung ein Jahr begonnen, dass ich am liebsten wieder vergessen würde. Mit gehörig Trainingsrückstand und weiteren Problemen (Lendenwirbelsäule) konnte ich weder Florida noch Emsdetten finishen.
Den ersten Lichtblick gab es dann im Juli in Bad Blumau und im selben Monat wieder einen Rückschlag in Lensahn. Mit richtig viel Respekt bin ich dann im August in die Schweiz gefahren und konnte den dortigen "Quintuple" finishen, was mir zu der Zeit richtig gut getan hat.
Nach Mexiko bin ich dann wieder mit einem "halbwegs" guten Gefühl geflogen, wollte ich dort doch mit der gleichen Strategie "Only finish" meine Saison abschließen, aber auch das ging in die Hose.

Jetzt muß ich mir also die Saison "schön schreiben"

 

Zwei "Double"-, einen "Triple" und einen "Deca-Ultratriathlon" konnte ich also nicht finishen, auch wenn die "DNF'S" aus medizinischer Sicht sicher vernünftig waren. Das "neue Arbeitsgerät" war nicht einmal im Einsatz, hatte sich die Lieferzeit für das Cervèlo P5X um 9 Monate verzögert. (So lange ist auch eine Frau bis zur Geburt schwanger) ;)

Aber genau aus all dem Negativen werde ich jetzt meine Zuversicht für das Jahr 2018 ziehen. Ich kann mit dem neuesten Triathlonmaterial in Buchs meinen "ersten Lebenstraum", einen Deca-Ironman, in Angriff nehmen. Ich werde, wie schon 2014 und 2015, wieder vermehrt "Ultratrainings-Geschichten", statt der vielen Wettkämpfe, absolvieren und bin mir sicher, ES WIRD FUNKTIONIEREN!

 

Einen "Triple"-, einen "Quartuple"- (allerdings nur für mich persönlich) und einen "Quintuple-Ultratriathlon" konnte ich dieses Jahr für mich verbuchen, wenngleich die Zielsetzung eine ganz andere war. Ich habe kein einziges % meiner "zukünftigen Ziele" aus den Augen verloren, schon gar nicht den Glauben an mich selbst und eine für mich realistische Umsetzung. (Es verschiebt sich halt alles ein wenig) ;)

Das ich überhaupt mit meinen "Schlüsselbeinen" soweit gekommen bin, (es waren ja in der Summe tatsächlich 12 Langdistanzen) soll mir erst mal jemand nachmachen. Ich glaube fest daran, dass nach dem Entfernen der Platten, wieder ein "schmerzfreies Schwimmen" möglich sein wird, wobei hier die Hoffnung natürlich am Schluss stirbt.

Mit Platz 16 in der IUTA-Weltcup-Wertung 2017 bin ich "umständehalber" zufrieden, wenngleich ich natürlich auch hier mein gestecktes Ziel nicht erreichen konnte. Immerhin habe ich zumindest "prozentual" einen Platz unter den besten 10 % der Ultratriathleten 2017 erzielt.

UND jetzt schließe ich meinen Frieden mit 2017 und blicke zuversichtlich auf nächstes Jahr.